Zusammenarbeit fördern, Schlagkraft erhalten
Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Roith und dem Roten Kreuz der Dienststelle Ebensee wurde am Abend des 24.07.2024 ein Einsatzszenario eines Verkehrsunfalles mit mehreren verletzten und eingeschlossenen Personen beübt.
Schauplatz der Übung war die Langbathstraße. Dort wurde ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten PKW inszeniert. Die darin eingeschlossenen Personen waren realistisch geschminkt und der Grad deren Verletzungen während der ersten Sicherungsmaßnahmen der Feuerwehren durch den Notarzt Dr. Simon Siller evaluiert.
Nach dem Absichern der Unfallstelle und dem Stabilisieren der Unfallfahrzeuge unter anderem mittels dem neuen Paratech-Rettungsstützen wurde sich soweit erforderlich mittels den hydraulischen Rettungssätzen Zugang zu den eingeschlossen Personen verschafft. Diese wurden bereits unmittelbar nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte durch sogenannte „Innere Retter“, welche durch gut ausgebildete FMD-Kräfte gestellt wurden, erstversorgt und betreut. FMD ist die Abkürzung für „Feuerwehrmedizinischer Dienst“ und diese besonders auf die patientengerechte Rettung von verletzten Personen aus Gefahrenbereichen ausgebildeten Kräfte stellen das Bindeglied zwischen dem Roten Kreuz und der Feuerwehr her.
Die Personen in den Fahrzeugen wurden mittels Spineboard & „Rettungsboa“ patientengerecht & schonend aus diesen verbracht und den Rettungsmannschaften zur weiteren Versorgung übergeben.
Der durch eine Reanimations-Übungspuppe dargestellte Fahrer eines verunfallten PKW’s lag direkt im Nahbereich der Unfallstelle und musste anfänglich durch die ersteintreffenden Kräfte reanimiert werden.
Bereits rund 30 Minuten nach Alarmierung wurde das Übungsziel erreicht, alle Personen aus den Fahrzeugen gerettet und vom Rettungsdienst weiter versorgt.
Die während der Übung durch Übungsbeobachter unterstützten Übungs-Organisatoren, BI d.F. Wiesauer Stefan der FF-Ebensee und HBM Traxl Lukas der FF-Roith betonten bei der Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Ebensee die professionelle und umsichtige Arbeitsweise aller Beteiligten und zeigten sich mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden. Etwaige Verbesserungsvorschläge und z.B. andere Lösungswege wurden in einem vorangegangen Gespräch mit den verantwortlichen Führungskräften aufgezeigt und mit ihnen diskutiert.
Besonderen Dank möchten wir den Rettungsmannschaften des Roten Kreuzes für die gute Zusammenarbeit aussprechen! Durch die Feldküche des Roten Kreuzes wurden die Einsatzkräfte im Anschluss an die Nachbesprechung kulinarisch mit einer vorzüglichen Grillerei versorgt – auch dafür herzlichen Dank!
