Am Freitag, dem 19.05.2017 fand eine großangelegte Übung aller Feuerwehren des Pflichtbereichs Ebensee statt. Übungsannahme war ein technisches Gebrechen an der Chlorgasanlage für das Hallenbad Ebensee, wodurch das gefährlich Gas ausströmte. Umgehend wurde das betroffene Gebiet großräumig abgesperrt, während sich mehrere Atemschutztrupps mit Schutzstufe 2 bzw. ein Trupp mit Schutzstufe 3 ausrüsteten. Um den Schadstoff einzudämmen wurden zwei Hydroschilder in Stellung gebracht. Der mit Vollschutzanzügen ausgerüstete Trupp öffnete die betroffenen Räumlichkeiten, rettete eine aufgefundene Person, die unmittelbar neben der Anlage aufgefunden wurde, und dichtete das Leck ab. In der Zwischenzeit evakuierten die anderen Atemschutztrupps das Hallenbad und die Kellerräume und brachten alle weiteren Personen aus dem Gefahrenbereich. Um eine effiziente und möglichst schnelle Dursuchung zu gewährleisten, wurden die Räume systematisch anhand des Branschutzplans abgesucht, hierzu wurden die Trupps in drei verschiedene Farben eingeteilt, somit war es für die Atemschutzsammelstelle leicht nachvollziehbar, wer welchen Bereich abgesucht hat. Nachdem das Leck abgedichtet und alle Personen aus dem Gefahrenbereich waren konnte die Übung beendet werden. Die Übungsnachbesprechung fand anschließend im Depot der FF-Ebensee statt. Ein besonderer Dank gilt den Kameraden der FF-Puchheim, die uns bei dieser Übung mit ihrem GSF unterstützten.
eingesetzte Kräfte: FF-Ebensee mit RFL-A 2000, TLF-A 4000, KRF-S, KDO und ÖL FF-Langwies mit KLF-A und KRF-S FF-Rindbach mit KLF-A und KRF FF-Roith mit TLF-A, LFB-A und MTF FF-Puchheim mit GSF