Am Mittwoch,
dem 4. August 2010 um exakt 00.57 Uhr, wurden die Kameraden der
FF-Ebensee zu einem vermeintlichen Brandmeldealarm auf das ehemalige
Solvay-Gelände gerufen. Die Erkundung ergab jedoch, dass der
Brandmeldealarm durch ätzende Dämpfe hervorgerufen worden war. Eine
große Menge vorerst unbekannter Flüssigkeit bedeckte ebenso den Boden in
der Firma EBEWE Pharma.
Ein Großeinsatz der Ebenseer Feuerwehren
war die Folge. Mit schwerem Atemschutz und Vollschutzanzug
der Schutzstufe 3 wurde vorgegangen. Ein Chemiker der Nachbarfirma
SOLVAY wurde beigezogen. Die Flüssigkeit konnte daraufhin als verdünnte
Natronlauge identifiziert werden.
Da die Natronlauge schon so
verdünnt war, dass keine Gefahr für Mensch und Umwelt mehr gegeben war,
konnte mit dem Schließen des defekten Auslaufventils der Einsatz beendet
werden.
Die FF-Ebensee stand mit 16 Mann und TLF 2000-A, RLF-A, ÖL, KRF-S und KDO im Einsatz.
Neben der FF-Ebensee stand die FF-Roith mit 18 Mann und TLF 4000-A, LFB-A2, die FF-Rindbach mit 19 Mann KLF und RÜST im Einsatz. Ebenso waren zwei Beamte der Polizeiinspektion Ebensee vor Ort.
Einsatzende: 02.46 Uhr.