Am Montag, dem 26. Dezember 2011, wurde die FF-Ebensee um 17.55 Uhr zu einem Wohnhausbrand in die Postgasse, zum Haus Nr. 4, gerufen. Wie sich bald herausstellte, war die Explosion durch das Hantieren an einer Flüssiggasflasche ausgelöst worden.
Beim Eintreffen der FF-Ebensee stand der Dachstuhl des Wohnhauses bereits im Vollbrand, begleitet von starker Rauchentwicklung. Die Fenster samt -stöcke im 2. Stock des Wohnhauses waren durch die Wucht der Exploson bis in die Postgasse geschleudert worden. Der Brand selbst erstreckte sich vom 2. Stockwerk bis in den Dachstuhl.
Durch das rasche Eingreifen und professionelle Vorgehen konnte ein weiteres Ausbreiten auf die unmittelbar angrenzenden Häuser im dicht bebauten Ortszentrum unterbunden werden. Dabei waren mehrere Trupps mit schwerem Atemschutz im Einsatz.
Neben der FF-Ebensee waren alle weiteren drei Feuerwehren des Pflicht-bereiches Ebensee (Rindbach, Roith und Langwies) und die FF-Altmünster mit der Drehleiter an den Löscharbeiten beteiligt.
Das Löschwasser wurde aus dem Langbathbach bei der Schmiedbrücke, Steinernen Brücke und vom Hydranten neben der Mädchenvolksschule entnommen.
Die Langbathstraße mußte für die Dauer der Löscharbeiten für den Verkehr gesperrt werden.
Der 45-jährige Verursacher des Unglücks, der sich glücklicherweise alleine im Haus aufhielt, erlitt schwerste Verbrennungen und wurde in das UKH Linz eingeliefert. Bei den Löscharbeiten wurde leider auch ein Mann der FF-Ebensee unbestimmten Grades verletzt.
Von der FF-Ebensee standen 30 Mann mit RLF-A 2000, TLF-A 2000, KRF-S, KLF und KDO im Einsatz.
Ingesamt waren 90 Feuerwehrmänner mit 12 Fahrzeugen vor Ort.
Neben den Feuerwehrkameraden standen das Rote Kreuz, Polizeibeamte und das Notfall-Team der Energie AG im Einsatz.
Einsatzende: 02.04 Uhr.